Erben & vererben
Symbol Telefon

0234 893860

Symbol Uhr

Mo – Do 09:00 – 17:00 Uhr, Fr 09:00 – 13:00 Uhr

Symbol E-Mail

info@lightzins.de

Sterbegeldversicherung – Nur sehr eingeschränkt zu empfehlen

Kategorie: Erben & vererben

Wer seine eigene Bestattung bezahlen will, schließt eine Sterbegeldversicherung ab. Diese Art der finanziellen Vorsorge lohnt sich oft aber nicht.

Auch für die „Schlussrechnung“ wollen viele Menschen selbst aufkommen. Andernfalls könnten sie ihre Angehörigen schließlich ganz schön in Schwierigkeiten bringen; denn günstig sind die Bestattung und andere Kosten im Zusammenhang mit dem Tod eines Menschen nicht.

Mit rund 13.000 Euro beziffert der Versicherer ERGO die Durchschnittskosten einer Beerdigung. Gemäß dem „Verein Aeternitas“, einer Verbraucherinitiative für Bestattungskultur, können sogar bis zu knapp 42.000 Euro für alle Leistungen, inklusive Grabpflege, fällig werden.

Mit einer Sterbegeldversicherung sorgen viele für den eigenen Tod vor, um die Angehörigen finanziell zu entlasten. Das scheint vernünftig, ist gemäß einem neuen Test der Stiftung Warentest aber „nur sehr eingeschränkt“ zu empfehlen.

Beerdigungen sind teuer, auch wenn es sich um eine kostengünstigere Urnenbestattung handelt. Mit einer Sterbegeldversicherung wollen Menschen vorsorgen – doch das lohnt sich oft nicht, meint die Stiftung Warentest.

In einem Test hat das Magazin 32 Sterbegeldversicherungen von 27 Anbietern verglichen. Julian Chudoba von der Stiftung Warentest zieht Bilanz:

„Wenn Sie noch einige Jahre leben, dann wird eine Sterbegeldversicherung vergleichsweise teuer“, und rät von einer Sterbegeldversicherung in den meisten Fällen ab. Begründung: „Die Summe der Beiträge, die sie einzahlen, kann die Versicherungssumme schnell übersteigen.“

Eine Sterbegeldversicherung kann sich für Leute mit geringerer Lebenserwartung lohnen

In einem Bericht des WDR wurde an einem hypothetischen Beispiel aufgezeigt, dass dies auch ein sehr schlechtes Geschäft werden kann:

Eine 55-jährige Frau schließt eine Versicherung mit einer Auszahlungssumme in Höhe von 8.000 Euro ab. Bis zu ihrem Tod 30 Jahre später zahlt sie monatlich 30 Euro an die Versicherung – zusammengerechnet 10.800 Euro. Das sind deutlich mehr als jene 8.000 Euro, welche die Angehörigen für die Bestattung erhalten.

Julian Chudoba von Stiftung Warentest stellt fest:

Die Versicherung lohnt sich nur in einigen Ausnahmen. Etwa für „Leute, die das Geld noch nicht angespart haben und die über keine ausreichend große Erbmasse verfügen, die vielleicht schon an Vorerkrankungen leiden, und wissen, dass ihre eigene Lebenserwartung nicht mehr allzu lang ist, voraussichtlich unter 10 bis 12 Jahre.“

Spezialisten der lightzins eG verfügen über umfassende Kenntnisse bei der Vorbereitung Ihrer Nachlassabwicklung. Es werden maßgeschneiderte Lösungen für jede individuelle Situation entwickelt. Wir freuen uns auf Ihre Terminvereinbarung.

Ihr direkter Kontakt zur lightzins eG

Ich erkläre mich mit der Verarbeitung der eingegebenen Daten sowie der Datenschutzerklärung einverstanden.

Sie haben Fragen zum Thema Betreuung und Vorsorge, erben und vererben oder zur Nachlassabwicklung?

Kontaktieren Sie uns bequem und unkompliziert über nebenstehendes Kontaktformular. Die Experten der lightzins eG setzen sich darauf mit Ihnen in Verbindung.

Über den Autor

Klaus Dieter Girnt, lightzins eG

Klaus Dieter Girnt

Vorstand der lightzins eG

Klaus Dieter Girnt setzt sich seit mehr als 30 Jahren dafür ein, dass Menschen im Alter Ihren Lebensstil beibehalten können und alle Möglichkeiten nutzen, um ihre individuellen Wünsche und Bedürfnisse bestmöglich abzusichern. Girnt ist u.a. Dozent bei der VHS Bochum, Berufs-Nachlasspfleger (DVEV), Testamentsvollstrecker (DVEV), Bafa- und KfW-akkreditiert und Gründungsmitglied der lightzins eG.