Vorsorgevollmacht: Haftung des Bevollmächtigten
Diese Online-Live-Veranstaltung befasst sich mit dem komplexen Thema der Vorsorgevollmacht: Haftung des Bevollmächtigten. Die Vorsorgevollmacht ist ein weitreichendes Instrument in der Hand des Bevollmächtigten, birgt aber auch große Verantwortung und potenzielle Haftungsrisiken. Wir beleuchten die gesetzlichen Grundlagen sowie aktuelle Gerichtsurteile, damit Sie das Thema umfassend kennenlernen.
Wichtige Fragen, die geklärt werden
- Wer kann Bevollmächtigter werden?
- Was passiert, wenn ein Bevollmächtigter seine Befugnisse überschreitet?
- Kann die Haftung des Bevollmächtigten beschränkt werden?
Was ist eine Vorsorgevollmacht?
Durch eine Vorsorgevollmacht wird eine Person oder ein Unternehmen berechtigt, für eine andere Person Entscheidungen zu treffen, insbesondere wenn diese selbst dazu nicht mehr in der Lage ist. Dazu gehören unter anderem Entscheidungen über finanzielle Angelegenheiten und die Gesundheitsfürsorge.
Die rechtliche Stellung des Bevollmächtigten
Der Bevollmächtigte nimmt eine treuhänderische Stellung ein, die ihn zur sorgfältigen und loyalen Erfüllung der übernommenen Aufgaben verpflichtet. Diese Rolle erfordert nicht nur ein hohes Maß an Verantwortung, sondern auch die Bereitschaft, Rechenschaft über die getroffenen Entscheidungen abzulegen.
Vorsorgevollmacht: Haftung des Bevollmächtigten
Ein Bevollmächtigter ist nicht nur für die sorgfältige Ausführung der ihm übertragenen Aufgaben verantwortlich, sondern auch für die Dokumentation seiner Handlungen. Fehler oder Nachlässigkeiten können ernste rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. Es ist daher sehr wichtig, dass der Bevollmächtigte seine Pflichten genau kennt und gewissenhaft erfüllt.
Gerichtsurteile zur Haftung des Bevollmächtigten
Das Brandenburgische Oberlandesgericht und das Amtsgericht Kitzingen haben kürzlich wichtige Urteile zur Haftung des Beauftragten gefällt. Diese Entscheidungen verdeutlichen die Notwendigkeit einer sorgfältigen und transparenten Verwaltung durch den Bevollmächtigten.
Schadensersatzansprüche gegen den Bevollmächtigten
Der Bevollmächtigte kann für fahrlässig oder vorsätzlich verursachte Schäden haftbar gemacht werden. Dies umfasst sowohl materielle als auch immaterielle Schäden, für die der Vollmachtgeber oder die Erben entsprechende Ansprüche geltend machen können.
Der/die Bevollmächtigte vertritt den Vollmachtgeber/die Vollmachtgeberin oft in allen vermögensrechtlichen und in allen persönlichen und sonstigen nicht-persönlichen Angelegenheiten, bei denen eine Vertretung kraft Vollmacht rechtlich zulässig ist.
Diese Online-Live-Veranstaltung bietet einen detaillierten Einblick in rechtliche Standpunkte der Vorsorgevollmacht und in damit verbundene Haftungsrisiken. Die Teilnahme wird allen empfohlen, die eine Vorsorgevollmacht erteilen möchten, diese bereits angeordnet haben und als Bevollmächtigte für eine andere Person Aufgaben mit hohem Haftungsrisiko übernehmen sollen oder wollen.
Nächste Termine
- Termine werden in Kürze bekannt gegeben.
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Eingereichte Fragen werden gesammelt und nach Häufigkeit der Einreichung anonym im Live-Seminar beantwortet.
Referent
Klaus Dieter Girnt
Vorstand der lightzins eG
Klaus Dieter Girnt setzt sich seit mehr als 30 Jahren dafür ein, dass Menschen im Alter Ihren Lebensstil beibehalten können und alle Möglichkeiten nutzen, um ihre individuellen Wünsche und Bedürfnisse bestmöglich abzusichern. Girnt ist u.a. Dozent bei der VHS Bochum, Berufs-Nachlasspfleger (DVEV), Testamentsvollstrecker (DVEV), Bafa- und KfW-akkreditiert und Gründungsmitglied der lightzins eG.
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