Die Bedeutung einer frühzeitigen Nachlassplanung – Interview mit Nicole Helms

Frau Helms, können Sie uns erklären, warum es so wichtig ist, sich frühzeitig um die Regelung seines Nachlasses zu kümmern?

Frau Helms: Eine frühzeitige Nachlassplanung ist von entscheidender Bedeutung, da sie es den Menschen ermöglicht, ihre Angelegenheiten selbst zu regeln und sicherzustellen, dass ihre Wünsche respektiert werden. Sie vermeidet Unsicherheiten und Streitigkeiten unter den Angehörigen nach dem Tod. Durch die Planung können Vermögenswerte effizient und im Sinne des Erblassers verteilt werden. Dies gibt den Betroffenen Sicherheit und Ruhe. Zudem können Steuervorteile genutzt und der Nachlass vor unnötigen Kosten geschützt werden.

Wie bewerten Sie die Rolle professioneller Dienstleister wie die der lightzins eG in diesem Prozess?

Frau Helms: Professionelle Dienstleister wie die lightzins eG sind bei der Nachfolgeplanung unverzichtbar. Sie bieten nicht nur umfassendes Fachwissen, sondern auch die nötige Erfahrung, um individuelle Lösungen zu finden. Besonders wertvoll ist ihre Expertise in juristischen und steuerrechtlichen Fragen. Sie helfen, komplexe Sachverhalte verständlich zu machen und den Mandanten durch den gesamten Prozess zu führen. Letztlich trägt die lightzins eG dazu bei, dass die Nachlassplanung effektiv, effizient und den Wünschen des Mandanten entsprechend umgesetzt wird.

Welche konkreten Schritte sollten Personen über 55 Jahre in Bezug auf ihre Nachlassplanung unternehmen?

Frau Helms: Über 55-Jährige sollten zunächst eine Bestandsaufnahme ihres Vermögens vornehmen. Wichtig ist ein detaillierter Plan, wie, und an wen, das Vermögen verteilt werden soll. Die Einbindung von spezialisierten Experten wie Rechtsanwälten und Steuerberatern, die mit der lightzins eG kooperieren, ist ein wichtiger Schritt. Auch die Erstellung von Testamenten und Vorsorgevollmachten sollte in Betracht gezogen werden. Darüber hinaus ist es ratsam, die getroffenen Regelungen auch ständig zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen.

Was sind Ihrer Erfahrung nach die häufigsten Fehler bei der Nachlassplanung?

Frau Helms: Ein häufiger Fehler bei der Nachlassplanung ist das Aufschieben. Viele Menschen glauben, dass sie sich erst im Alter oder bei Krankheit damit beschäftigen müssen. Ein weiterer Fehler ist die mangelnde Kommunikation mit den Familienmitgliedern über die getroffenen Entscheidungen. Oft wird auch unterschätzt, wie wichtig es ist, die Dokumente regelmäßig zu aktualisieren. Außerdem wird oft versäumt, einen Experten hinzuzuziehen, was zu unvollständigen oder rechtlich unzureichenden Auslegungen führen kann.

Wie kann eine gute Nachlassplanung einen positiven Einfluss auf das Familienleben nehmen?

Frau Helms: Eine gut durchdachte Nachlassplanung kann das Familienleben positiv beeinflussen. Sie schafft Klarheit und Transparenz über die Wünsche des Erblassers und vermeidet so Konflikte zwischen den Familienmitgliedern. Eine solche Planung zeigt auch eine Form von Fürsorge und Voraussicht, die von den Familienmitgliedern geschätzt wird. Sie trägt dazu bei, das Vermögen im Sinne des Erblassers zu erhalten und sein Vermächtnis zu ehren. Nicht zuletzt stärkt sie den Zusammenhalt in der Familie, da mögliche Streitpunkte im Voraus geklärt werden.

Welchen Rat würden Sie unseren Leserinnen und Leser geben, die mit der Nachlass- und Erbschaftsplanung beginnen möchten?

Frau Helms: Mein Rat ist, nicht zu warten, sondern sich frühzeitig mit der Nachfolgeplanung zu beschäftigen. Es ist wichtig, sich von erfahrenen Fachleuten, wie denen der lightzins eG, beraten zu lassen, um eine umfassende und individuelle Planung zu gewährleisten. Dabei sollten alle juristischen und steuerrechtlichen Aspekte berücksichtigt werden. Ich empfehle auch, offene Gespräche mit Familienmitgliedern zu führen, um Transparenz zu schaffen. Schließlich ist es wichtig, die Planung regelmäßig zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen.